Die Universität des Saarlandes wurde im Jahre 1948 mit französischer Hilfe gegründet. Den internationalen und europäischen Geist der Gründerzeit hat gerade der Fachbereich Rechtswissenschaft in vielen praktischen Aktivitäten bewahrt. In Saarbrücken wird nämlich nicht nur deutsches Recht gelehrt, sondern jedes Jahr erwerben dort französische und deutsche Studenten am Centre d' Etudes Juridiques Françaises ihr Diplôme d' Etudes Universitaires Générales (DEUG). Juristen aus der ganzen Welt studieren am Institut für Europäisches Recht unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Dr. Martinek, M.C.J. (New York), oder am Europa-Institut bei Herrn Professor Dr. Torsten Stein. Auf diese Weise hat der Fachbereich Rechtswissenschaft breite Erfahrung und Kompetenz im Umgang mit ausländischen Gästen erworben. Diese kommen den Teilnehmern des Magisterstudiums unmittelbar zugute.

Das polyglotte Personal des Auslandsbüros steht den Teilnehmern bei allen praktischen Sorgen und Nöten der Eingewöhnung in Saarbrücken zur Seite. Dies gilt insbesondere auch für die Wohnungssuche. Im Gegensatz zu zahlreichen deutschen Großstädten ist in Saarbrücken aber das Wohnungsangebot in Universitätsnähe vergleichsweise groß und die Mieten nicht übermäßig hoch. Die Universität - idyllisch inmitten des Stadtwaldes gelegen - kann im übrigen leicht mit dem Bus erreicht werden. Die Teilnehmer des Magisterstudiums werden nach ihrer Einschreibung als Studenten alle Busse und Bahnen im Saarland kostenlos benutzen können. Im übrigen legt die Leitung des Magisterstudienganges großen Wert darauf, dass die Teilnehmer gleich zu Beginn im Rahmen von Veranstaltungen mit anderen deutschen und ausländischen Studenten am Institut für Europäisches Recht bekannt werden. Gemeinsam lassen sich erfahrungsgemäß anfängliche Schwellenängste und Probleme rasch überwinden.

Alle Teilnehmer sind im übrigen herzlich eingeladen, sich anlässlich eines abendlichen Bummels durch die Saarbrücker Altstadt selbst einen Eindruck von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Saarländer zu verschaffen. Die Nähe zu Frankreich und Luxemburg lockt im übrigen all diejenigen zu Wochenendausflügen, die sich mit der saarländischen Art des "savoir vivre" bereits ausführlich vertraut gemacht haben.